Der rechtsterroristische „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) verübte drei Sprengstoffanschläge. Am 23. Juni 1999 explodierte eine Rohrbombe in einer Gastwirtschaft in Nürnberg. Bei dem Anschlag wurde der aus der Türkei stammende Pächter schwer verletzt.
Zwei Jahre später, am 19. Januar 2001, detonierte eine Bombe aus Schwarzpulver in einem Lebensmittelgeschäft in Köln. Dabei wurde die deutsch-iranische Tochter des Inhabers schwer verletzt. Der massivste Anschlag fand am 9. Juni 2004 in der Kölner Keupstraße statt, in der sich viele türkische Geschäft befinden. Bei der Explosion einer Nagelbombe wurden mehr als 20 Menschen teilweise schwer verletzt.